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6 Vorteile von USB-C-Monitoren

6 Vorteile von USB-C-Monitoren

USB-C ist mittlerweile ein Muss für nahezu jedes elektronische Produkt, insbesondere für Monitore. Damit wird nicht nur die Nutzung weiterer Kabel überflüssig gemacht, sondern gleichzeitig auch die Datenübertragungsgeschwindigkeit maximiert und spart und so bares Geld und Zeit.

Im folgenden Artikel erklären wir, wieso USB-C-Monitore für alle ein Must-have sein sollten. Auf unserer Website haben wir darüber hinaus eine Vielzahl von Modellen aufgelistet, die dir das Leben erleichtern können.

Bei wohl kaum einem Elektronikgerät ist uns die Qualität und Performance so wichtig wie bei Computern und Monitoren. Dabei wird in der Regel vor allem großer Wert auf eine hohe Auflösung, Farbtreue und schnelle Bildwiederholraten gelegt. Der Anschluss von Monitoren an Computer oder andere Endgeräte ist dabei meist von zweitrangiger Bedeutung und zuweilen sehr kompliziert gewesen. Zahlreiche verschiedene Kabel und separate Stromversorgungen haben wohl so manchen von uns schon einmal Kopfzerbrechen bereitet.

Kann USB-C hier womöglich Abhilfe schaffen?

Was ist USB-C?

Der zentrale Gedanke bei der Entwicklung von USB (Universal Serial Bus) war von Beginn an die Standardisierung von Anschlüssen. Das gilt für Mäuse, Tastaturen, Drucker, externe Laufwerke und alle anderen Geräte, die mit Laptops oder Desktops verbunden werden können. Nach der Einführung von USB wurden jedoch stets herstellereigene Veränderungen vorgenommen und schon bald gab es unterschiedlichste USB-Varianten für verschiedenste Anwendungsgebiete.

Die ersten Modelle, USB-A und USB-B, hatten jeweils zwei unterschiedliche Endstücke. Damit war es also lediglich möglich, Daten in eine Richtung zu senden und nicht umgekehrt. Darüber hinaus war ein zusätzliches Ladekabel erforderlich.

USB-C hingegen ist an beiden Enden identisch, kann also Daten in beiden Richtungen transferieren. Außerdem ist die Leistungsfähigkeit von USB-C jetzt so groß, dass selbst hochauflösende Displays, Laptops und andere Endgeräte angeschlossen werden können. Zusätzlich dazu fungiert das Kabel auch als Stromkabel und macht ein Netzteil damit obsolet.

Mit der Einführung von USB-C ist man der Standardisierung von Anschlüssen also einen großen Schritt nähergekommen. Im weiteren Verlauf dieses Artikels werden wir uns die Unterschiede zwischen USB-C, USB-B und USB-A noch etwas genauer ansehen.

6 Benefits of USB-C Monitors in Work Productivity

Wieso brauchen wir die USB-C-Technologie?

Im Zeitalter der Digitalisierung werden hochauflösende Inhalte immer allgegenwertiger und wichtiger. Bis vor kurzem war 4K noch das Nonplusultra, doch schon kur nach Einführung dieser Technologie begannen die Hersteller mit der Entwicklung von 5K und 8K Auflösungen.

Zwar stecken diese Technologien noch in den Kinderschuhen und bedient bisweilen einen Nischenmarkt, doch auf kurz oder lang wird sich diese Technologie etablieren. Sie verspricht eine Auflösung von 7680 x 4320 Pixeln. Das sind beeindruckende Zahlen; hohe Auflösungen sind für eine gestochen scharfe und klare Videowiedergabe unerlässlich. Sie eignen sich hervorragend für die Arbeit mit mehreren Softwareanwendungen und Bild- und Videobearbeitung.

Viele ältere Kabeltechnologien, wie VGA oder DVI, können die benötigte Datenbandbreite jedoch einfach nicht aufbringen. Theoretisch wäre es zwar möglich, zwei DVI-Kabel gleichzeitig zu verwenden, dass ist jedoch sehr umständlich.

USB-C-Monitore hingegen bieten nicht nur eine Bandbreite, die selbst für höchste Auflösungen geeignet ist, sondern versorgt den Monitor gleichzeitig auch mit Strom.

Vorteile von USB-C-Monitoren

Im folgenden Abschnitt werden wir sechs entscheidende Vorteile von USB-C näher beleuchten und euch aufzeigen, wieso dieser Anschluss für eure Geräte zu Hause, im Büro oder in der Schule von Vorteil ist.

1. Weniger Kabelsalat

Eines der Probleme bei der Nutzung von mehreren Geräten, die unterschiedliche Anschlüsse benötigen, besteht darin, das richtige Kabel zu finden. Besonders in kleineren Büros oder Haushalten ist das richtige Kabel nicht unbedingt immer parat.

Im Laufe der Jahre sind diverse Kabel und Anschlüsse wie z.B. VGA, SCART, DVI, HDMI, DisplayPort und andere entwickelt worden. Viele dieser Kabel sind auch heute noch in Gebrauch und funktionieren gut. Andere, wie VGA, sind nicht mehr ganz zeitgemäß, da die teils hohen Datenübertragungsraten nicht bedient werden können, die für die heutigen hochauflösenden Monitore erforderlich sind.

Mit einem USB-C Anschluss sind all diese Sorgen jedoch vergessen. Dieser Anschluss überträgt sowohl Audio-, als auch Bildsignale und dient gleichzeitig als Stromquelle. Das Durchwühlen von rumpeligen und verstaubten Kisten auf der Suche nach dem passenden Kabel kann man sich also sparen.

2. Stromversorgung

Kabel wie HDMI und DisplayPort sind in der Lage, die für hochauflösende Displays erforderlichen Datenraten zu übertragen. HDMI schafft bis zu 48Gbits/s, während DisplayPort bis zu 20Gbits/s bereitstellt. Das ist vollkommen ausreichenden, um 4k-, 5k- und sogar 8k-Auflösungen darzustellen. Die Geräte benötigen dann jedoch immer noch separate Stromversorgungen.

Frühere USB-Versionen konnten zwar auch geringen Mengen Strom übertragen, jedoch nicht ausreichend, um größere Geräte zu betreiben. Der entscheidende Vorteil von USB-C ist, dass es eine viel höhere Stromübertragung unterstützt. Bis zu 100 W und 20 V werden dabei unterstützt, was selbst für große Displays mehr als genug ist.

3. Unkomplizierter Anschluss

Ständiges Tauschen der Anschlüsse gehört mit dem USB-C Standard der Vergangenheit an. Wer musste sich in Vergangenheit nicht damit rumplagen, in welche Richtung und wie rum man das Kabel denn nun wirklich anschließen musste? Bei USB-C sind bei Enden gleich, es ist also vollkommen egal, wie rum das Kabel genutzt wird.

4. Audio-Unterstützung

Eines der großen Mankos herkömmlicher Videoverbindungen ist die Notwendigkeit eines separaten Audiokabels. USB-C umgeht dieses Problem. Es bietet einen Audio-Accessory-Modus, mit dem sowohl digitale als auch analoge Audiosignale über die Verbindung übertragen werden können. Und somit ein weiteres Kabel überflüssig machen.

5. Höhere Datenübertragungsraten

Die verschiedensten Generationen von USB-Anschlüssen haben alle eine andere maximale Übertragungskapazität. Die Version 1.0 aus dem Jahr 1996 bot maximal 12Mbits/s Geschwindigkeit. Die neuesten Versionen von USB-Typ-A- und Typ-B liegen bei USB 3.1, die 10 Gbit/s. Ab der Version USB-Version 3.2 werden USB-C-Stecker benötigt. Die Version 3.2 ist in der Lage, 20 Gbit/s zu übertragen. USB-4 schafft sogar beeindruckende 40 Gbit/s. USB-4 wird noch nicht überall unterstützt, wird sich aber wohl in Zukunft als neuer Standard durchsetzen und ist ausschließlich mit einem USB-C Stecker umzusetzen. Damit werden 8k Inhalte mühelos mit 60Hz umgesetzt.

 

6. Fit für die Zukunft

Es ist, wie es immer war. Mit dem Aufkommen neuer Technologien, verschwinden die älteren Technologien nach und nach vom Markt. USB-C wurde zwar schon im Jahr 2014 eingeführt, ist aber erst in der letzten Zeit von den meisten Monitor-Herstellern adaptiert worden. Darauf haben auch Hersteller anderer Produkte reagiert. Auch bei den meisten Windows und Apple Geräten sind USB-C Anschlüsse mittlerweile Standard. Auch in den neuesten Autos wird man vermehrt USB-C Schnittstellen finden.

Abschließenden Gedanken

Der neue Standard vereinfacht und vergünstigt unser Leben. Sie sorgt dafür, dass Heim- und Büroräume übersichtlicher, produktiver und zukunftssicherer werden. Der Kabelsalat der Vergangenheit wird vergessen gemacht und durch ein einziges leistungsfähiges Kabel ersetzt.

Wer überlegt sich einen USB-C-Monitor anzuschaffen, der könnte unseren Leitfaden über die wichtigsten Merkmale eines USB-C-Monitors als nützlich erachten. Durchstöbert alternativ auch gerne ViewSonics Angebot an USB-C-Monitoren.